Ja so war das: Zwei Schulfreunde
aus Bonn, inzwischen
waren wir Studenten, fielen Mitte der siebziger Jahre über
das unschuldige Heidelberg her und erregten Aufsehen mit unserer
Musik. Die Hippie- szene in Bonn war durch zu viel harte Drogen
ruiniert, ich wollte eh weg von zuhause, und da lag für
mich ein Umzug in meine geliebte Heimatstadt nahe. Schon nach
Kurzem arbeitete ich dann hier in der Walnuß, der Free-Clinic-Teestube
in der Brunnengasse mit.
1977 kam dann Roland, der Schlag- zeuger, der
schon in England im Studio gewesen war und dort wahrhaftig eine
LP aufgenommen hatte. Er hätte unsere Band lieber "Heidelberg
Dream Band" genannt (ach, das kommt Euch auch bekannt vor?).
Ich fand das zu platt, und so begannen wir - ich hatte inwischen
"Fantasy Factory" als Namen vorgeschlagen - als Trio
mit einer noch nie gehörten Syntese aus Artrock und Funk.
1982 endeten wir als 5er-Pack mit Sängerin, und auch wie
wir jetzt alles gekonnt durch den Kakau zogen, bis zum Punk und
Reggae, habe ich vor- und nachher nie zu hören bekommen.
Gerne höre ich die Fantasy Factory CDs (oben die beiden
meiner Meinung nach besten).
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